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Gartenwissen

Geranien überwintern: So bringst du deine Balkonschönheiten sicher durch die kalte Jahreszeit

Die richtige Überwinterung ist entscheidend, um Geranien vor starkem Frost zu schützen und ihre Schönheit für das nächste Jahr zu bewahren. Erfahre, wann der ideale Zeitpunkt ist, um deine Pflanzen ins Winterquartier zu bringen, und entdecke bewährte Methoden für eine erfolgreiche Überwinterung. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können deine Geranien den Winter unbeschadet überstehen und im Frühjahr erneut prächtig erblühen.

Tags: Geranien

Der richtige Zeitpunkt für die Überwinterung

Geranien sind zwar recht robust, vertragen aber keinen starken Frost. Daher solltest du deine Pflanzen rechtzeitig ins Winterquartier bringen. Als Faustregel gilt: Sobald die Nachttemperaturen dauerhaft unter 5°C fallen, ist es Zeit zum Handeln. In den meisten Regionen Deutschlands ist das Ende Oktober oder Anfang November der Fall. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du deine Geranien auch schon früher, etwa Mitte Oktober, einräumen.

Vorbereitung der Pflanzen

Bevor die Geranien ins Winterquartier umziehen, musst du sie entsprechend vorbereiten:

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  1. Rückschnitt: Kürze alle Triebe auf etwa 10-15 cm Länge ein. Pro Seitentrieb sollten 2-3 Knoten stehen bleiben.
  2. Blätter entfernen: Entferne den Großteil der Blätter, da diese im Winter anfällig für Krankheiten sind.
  3. Blüten und Knospen entfernen: Schneide alle offenen Blüten und Knospen ab, da diese der Pflanze im Winter nur Energie rauben würden.
  4. Wurzelballen säubern: Wenn du die Geranien nicht im Topf überwintern möchtest, entferne vorsichtig die Erde vom Wurzelballen. Achte darauf, möglichst viele Feinwurzeln zu erhalten.

Drei bewährte Methoden zur Überwinterung

1. Überwinterung im Topf

Diese Methode eignet sich, wenn du ausreichend Platz in einem kühlen, hellen Raum hast:

  • Stelle die Geranien mitsamt Topf an einen hellen Ort mit Temperaturen zwischen 5-10°C.
  • Gieße die Pflanzen nur sparsam, sodass der Wurzelballen nicht austrocknet.
  • Ein unbeheiztes Treppenhaus oder ein kühler Wintergarten sind ideale Standorte.

2. Überwinterung in Kisten

Diese platzsparende Methode ist ideal für dunkle, kühle Räume wie Keller oder Dachböden:

  • Wickle die zurückgeschnittenen, wurzelnackten Pflanzen einzeln in Zeitungspapier ein.
  • Lege die Pflanzen nebeneinander in eine Kiste.
  • Kontrolliere die Geranien regelmäßig und befeuchte sie leicht, wenn sie zu trocken werden.

3. Kopfüber-Methode

Diese Methode benötigt am wenigsten Platz und Pflege:

  • Entferne alle Blätter und die meiste Erde vom Wurzelballen.
  • Stecke den Wurzelballen in einen Plastikbeutel und verschließe ihn locker.
  • Hänge die Geranien kopfüber an einem kühlen, dunklen Ort auf.
  • Bei dieser Methode ist in der Regel kein Gießen erforderlich.

Pflege während der Überwinterung

Unabhängig von der gewählten Methode gilt:

  • Kontrolliere deine Geranien regelmäßig auf Schädlinge und Fäulnis.
  • Entferne sofort befallene oder kranke Pflanzenteile.
  • Gieße nur sehr sparsam – Trockenheit ist besser als Staunässe.
  • Verzichte auf Düngergaben während der Winterruhe.

Neustart im Frühjahr

Ende Februar oder Anfang März kannst du deine Geranien aus dem Winterschlaf holen:

  1. Topfe die Pflanzen in frische Erde um.
  2. Schneide abgestorbene oder schwache Triebe zurück.
  3. Stelle die Geranien zunächst an einen hellen, aber kühlen Ort.
  4. Steigere langsam die Wassergaben und beginne mit der Düngung.
  5. Ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, können die Geranien wieder ins Freie.

Mit diesen Tipps bringst du deine Geranien sicher durch den Winter und kannst dich im nächsten Jahr wieder an einer prächtigen Blüte erfreuen. Die Überwinterung spart nicht nur Geld für Neuanschaffungen, sondern ist auch nachhaltiger und lässt deine Pflanzen von Jahr zu Jahr kräftiger und üppiger werden.

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